Unvermeidlich eins auf die Birne...

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bejar
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von bejar » Mi 1. Nov 2006, 11:43

SCHIERER WAHNSINN !!! :o

Mir wurden die Augen geöffnet, ach was sag ich, eher aufgerissen. Mich beschlich ja bisher schon immer ein mulmiges Gefühl, wenn ich mit peso, barus, boris, frank ...
( name them ) unterwegs war. Ihre extrem aggressive Fahrweise, dieser unverblümte Ausstoß von adrenalingeschwängerten Testosteron waren schon nah am Limit, ich ahnte schon, dass es etwas mit diesen Helmen zu tun haben könnte, so eine Art deformation professionelle der Landstraße. Meine Angst sie auf diese Situation anzusprechen blieb von mal zu mal, da mir auch stichhaltige Beweise fehlten. Schlaflose Nächte, Schuldgefühle, Reizdarmsyndrom waren nur einige der Beschwerden, mit denen ich mich deswegen rumplagen musste.
DOCH JETZT DIESER THREAD !!! :hut:

VIELEN, VIELEN DANK !!! Endlich spricht mir jemand aus der Seele, endlich ist jemand standhaft und reinen Gewissens, ein Gandhi der StVo. Endlich kann ich ihnen erklären, dass sie sich jedesmal in LEBENSGEFAHR begeben, wenn sie unterwegs sind, dass der TOD ein ständiger Begleiter auf gemeinsamen Fahrten ist und ich trotz Mütze auch in Gefahr schwebe, wenn sie sich mal wieder in völliger Selbstüberschätzung, ja ich würde sagen, fast schon auf suizidale Art in den Straßenverkehr wagen. Würde Tucholsky noch leben, sein 'HELMTRÄGER SIND MÖRDER ' würde noch Generationen prägen.

Ich denke eine Initiative wider den Helmirrsinn scheint angebracht, Homepage (stressgequatsche.de), Flyer... man müsste noch mehr Symphatisanten haben, dann könnte man auch bundesweite Aktionen starten...es ist ja nur ein Anstoß, aber er könnte bald Früchte tragen...

In diesem Sinne

bejar

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Frank
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von Frank » Mi 1. Nov 2006, 12:02

Ingmar, du wirfst uns Polemik vor, aber außer deiner dubiosen australischen Statistik hast du auch nichts an Argumenten.

Ja, ich rege mich auf, weil das, was du da an "Argumenten" bringst, nicht unwidersprochen bleiben sollte. Je öfter du sie wiederholst, davon werden sie auch nicht besser.

Das Problem mit den Statistiken ist ja, dass man immer irgendwie für seine Zwecke hinbiegen kann. Wenn ich nun mal rauslesen will, dass ein Helm gefährlich ist, dann finde ich die Bestätigung in der Statistik. So weit so gut. Leider kann man für wissenschaftlich fundierte Studien keine Vergleichsgruppe bilden, also eine Gruppe knallt ohne Helm auf eine Bordsteinkante und eine Gruppe mit Helm unter genau den gleichen Bedingungen. Erst danach könnte man sagen, ob es was bringt. Du hast ja wohl auch sehr eifrig die Ausführungen des ADFC zu Helmen gelesen. Also man muss schon sehr um die Ecke denken können, um zu dem Schluss zu kommen, dass der helm das eigentlich gefährliche ist. Für mich liest es sich so: Helmpflicht - weniger Radfahrer - daher kommen Autofahrer mit den wenigen Radfahrern nicht mehr zurecht, weil sie so überrascht sind, einen zu sehen und fahren den gleich über den Haufen - Radfahrer ist leider tot - hatte einen Helm auf - d.h. der Helm gefährdet den Radfahrer. Die zweite Argumentationslinie ist folgende: Helmpflicht - weniger Radfahrer - mehr Autofahrer (die früher Radfahrer waren) - werden fetter, gefährden die Umwelt, bekommen Herzinfarkt - sterben - Beweis erbracht, Helm gefährdet die Gesundheit und die Umwelt.
Ingmar, wir wollen dich nicht überzeugen, einen Helm zu tragen, wenn du aber mit deinen Klickpedalen schon 6 mal und im Auenwald schon 2 mal gestürzt bist, solltest du wirklich überlegen, ob sich ein Helm nicht doch lohnt.

Ach so, die Statistiken: leider sagen diese auch nichts über das Risiko aus, in dem Moment, wenn du auf eine Bordsteinkante knallst.
Du reitest auch immer darauf rum, dass ein Helm nicht vor Schürfwunden schützt, das hat auch niemand behauptet.

Aber ein Argument halte ich mittlerweile für nachvollziehbar, je länger ich drüber nachdenke. Wenn ich hinfalle, dann berührt der Helm den Asphalt. Wenn ich aber keinen Helm aufhabe, dann ist mein Kopf trotzdem in der gleichen Position, eben die 3 cm höher, die der Helm ungefähr hoch ist. War das so in etwa richtig?
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red nosed renntier
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von red nosed renntier » Mi 1. Nov 2006, 12:06

strandsucherin hat geschrieben:wer die Studie genau liest wird die Kausalitäten verstehen
schön nachzulesen beim ADFC

die Funktionalität eines Fahrradhelmes wird zu keiner Zeit in Frage gestellt,
Ich glaube du hast deine eigene Quelle nicht richtig gelesen! Die Funktionalität wurde sehr wohl in Frage gestellt "Auch bei den zwischen 1992 und 1994 in New South Wales getöteten oder schwer verletzten Radfahrern lässt sich kein höherer Schutz der Helmträger ableiten:" gibt die Intention wieder.

Auch die Frage, warum das Risiko nach Einführung der Helmpflicht stieg, wurde nicht beantwortet, sondern nur darüber spekuliert. Also wir haben auf der einen Seite eine Studie die besagt "keinen Einfluß" und eine die besagt "vielleicht einen negativen Einfluß".

mfg, Ingmar - @bejar:Polemik ignorier ich noch nichtmal ;-]

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Barus
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von Barus » Mi 1. Nov 2006, 12:09

Da geht es um Kinder, nicht um Rennradfahrer. ;)


Marcel: nimmst Du uns trotzdem mit? :hut:

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von red nosed renntier » Mi 1. Nov 2006, 12:16

Frank hat geschrieben:Ingmar, du wirfst uns Polemik vor, aber außer deiner dubiosen australischen Statistik hast du auch nichts an Argumenten.

Ja, ich rege mich auf, weil das, was du da an "Argumenten" bringst, nicht unwidersprochen bleiben sollte. Je öfter du sie wiederholst, davon werden sie auch nicht besser.

Das Problem mit den Statistiken ist ja, dass man immer irgendwie für seine Zwecke hinbiegen kann. Wenn ich nun mal rauslesen will, dass ein Helm gefährlich ist, dann finde ich die Bestätigung in der Statistik. So weit so gut. Leider kann man für wissenschaftlich fundierte Studien keine Vergleichsgruppe bilden, also eine Gruppe knallt ohne Helm auf eine Bordsteinkante und eine Gruppe mit Helm unter genau den gleichen Bedingungen.
]Du hast Unfallstatistiken nicht verstanden. Jeder der durch Helm in einer Situation ohne größeren Schaden davonkommt, in der ein nicht-Helmträger Schaden erleidet, würde den Anteil der nicht-Helmträger bei den schweren Verletzungen im vgl. zur Helmtragequote insgesamt steigern. Dadurch hast du vergleichbare Bedingungen.
Oder du sagst: Helmträger fallen insgesamt öfters gefährlich, und nur so wird es ein neutrales Ergebnis wie in den Studien. Aber dann denk mal über den Schluss nach.
Aber ein Argument halte ich mittlerweile für nachvollziehbar, je länger ich drüber nachdenke. Wenn ich hinfalle, dann berührt der Helm den Asphalt. Wenn ich aber keinen Helm aufhabe, dann ist mein Kopf trotzdem in der gleichen Position, eben die 3 cm höher, die der Helm ungefähr hoch ist. War das so in etwa richtig?
Jepp, im tiefsten Punkt des abbremsens vllt. sogar noch tiefer. (warum sollte der Körper wenn er diese Strecke normalerweise zur Verfügung hat, diese nicht zum abbremsen mitnutzen, und damit die maximale bremsverzögerung, die Brummschädelneigung, senken)

Gruß, Ingmar

EDIT: Mit den Clickies bin ich auch nicht gestürzt, sondern mit maximal Schrittgeschwindigkeit umgefallen, und das war ja auch "eingeplant", ist schließlich die Übung "stehenbleiben ohne umfallen", peinlichkeiten sind mir fremd :-)) , war nur als Beispiel dass ich bei den Geschwindigkeiten beim umfallen nicht mit dem Kopf auf den Boden komme.

Gefährliches Stürzen hab ich mir mittlerweile "abgewöhnt", nur manchmal gehts mit mir durch und ich geh in Kurven oder bei Nässe an die Haftgrenze der Reifen. Effekt: blauer Fleck am Oberschenkel. Ich fahr in den Situationen in denen ich früher ungeplant stürzte (Stellen an denen einen Fußgänger plötzlich vors Rad sprangen,Bahnschienen,etc.etc.) jetzt deutlich defensiver.

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ThoHei
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von ThoHei » Mi 1. Nov 2006, 12:21

ICh habe die Diskussion jetzt mal gelesen.

Zum Thema Statistiken:

Traue nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

@red nosed rentier
Ich verstehe die Logik nicht.
Die trägst beim MTBen einen Helm und beim Rennrad fahren nicht.

Da beim Rennrad fahren der Helm einen umbringt. :meise:

Jetzt stell dir bitte aber mal folgendes Szenario vor.

Du fährst im Wald mit deinem MTB und Helm auf dem Kopf. Du weichst einem Ast aus, diese Schleift noch am Helm. Du denkst dir "Glück gehabt".

Im nächsten Moment kommt der nächste Ast und rutscht in deine Helmgurte.

Was glaubst du wird passieren?

Entweder du fällst vom Fahhrad oder dich stranguliert es.

Aber da du ja Fallschule kannst hälst du ja den kopf schön oben, sodass du nicht mit dem Kopf auf den Boden fällst und den kopf soweit oben hällst, dass du auch nicht weiter stranguliert wirst. (aber selbst wenn dein Kopf auf den Boden fällt, du hast ja noch den Helm der dich vor Steinen schützt die ja bekanntlicherweise nicht auf Strassen liegen. :pfeif: )

Wenn du perfekte Fallschule kannst, solltest du dir überlegen Kurse für Radfahrer anzubieten.

Wie Falle ich richtig, ohne mit dem Kopf auf den Boden zu krachen.


Ich mache seit 8 Jahren Taekwondo und habe sehr viel Fallschule gemacht. Aber es gibt Situationen, da nützt dir die Beste Fallschule nichts.

Aber mach was du denkst!

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von red nosed renntier » Mi 1. Nov 2006, 12:32

Barus hat geschrieben:Da geht es um Kinder, nicht um Rennradfahrer. ;)
Das ist das was vom ADFC aus der Studie wiedergegeben wurde:
Erkenntnisse der Studie

"Einen Artikel zur Helmpflicht in Australien schrieb Ian Sims (Hersteller von
Lieger"adern in AU) in der HPV-Mailingliste.

Res"ume:
- Die Zahl der Helmtr"ager hat stark zugenommen, bei Jugendlichen von 31%
auf 76%, bei Erwachsenen von 26% auf 85%.
  • Die Zahl der Radler hat stark abgenommen, im Mittel um 36%
  • Die Zahl der Unfallaufnahmen von kopfverletzten Radlern hat ebenfalls
abgenommen, im Mittel um 17%.
- Zur gleichen Zeit fand eine Kampagne gegen Schnellfahren und Alkohol am
Steuer
statt. Das Verh"altnis der in Krankenh"auser aufgenommenen Radler,
Fussg"anger
und Autofahrer hat sich nicht zu Gunsten der Radler gebessert, insgesamt ging
die Zahl der Aufnahmen zur"uck.
- Die Werbekosten f"ur die Helmkampagne betrugen 220 Mio AUS Dollar, die gegen
Schnellfahren und Alkohol am Steuer 16 Mio Aus Dollar."

Es wurde also über Kinder nur nochmal eine gesonderte feinere Statistik gemacht. hier die Sachen komplett
http://www.adfc-bw.de/texte/helm/helm.htm

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von red nosed renntier » Mi 1. Nov 2006, 12:42

ThoHei hat geschrieben:@red nosed rentier
Ich verstehe die Logik nicht.
Die trägst beim MTBen einen Helm und beim Rennrad fahren nicht.
Ich würde, würde ich MTBen, einen Helm tragen, wegen Ästen und Blattwerk im Gesicht. Dass sich bei Integralhelmen mit heruntergeklappten Visier kein Ast verfängt ist ja genau eine Sache, die beim Straßenradhelm falsch gemacht wird. Ist doch nicht so schwer zu verstehen! Ich bin nicht gegen Helme, ich bin nur gegen Straßenradhelme in der üblichen gefährlichen Bauweise.(Das keiner eine vernünftige Bauweise auf der Straße tragen würde, weil der Aufwand im Vergleich zum Risiko zu hoch wäre ist eine andere Sache) Außerdem ist das Risiko für den Kopf beim MTBen hoch genug, dass sich Maßnahmen lohnen, bzw. lebensnotwendig sind. Beim Straßenradeln ist das nicht so, da sind echt selten Hindernisse in Kopfhöhe.^^

Bzgl. Fallschule ist meine Meinung: wo dir Fallschule nichts mehr nützt, nützt dir ein Radhelm aber auch nichts mehr(siehe Statistiken), und solche Situationen sollte man am besten vermeiden wenn man alt werden will.

Ich kann auch nicht perfekte Fallschule, habe aber 5 Jahre gerungen(5-11.Lebensjahr), länger Zeit Won-Wa-Do gemacht. Am besten geht man wohl mal zu 2-3 Trainings eines z.B. Judovereins, schaut sich das da ab und übt dann zuhause weiter. Man will ja nur fallen lernen und nichts weiter. Klar kann ich das auch mal zeigen, aber ich bin kein Trainer, und würde ungern dahingehend Verantwortung für vllt. ungelenke Menschen übernehmen. Nicht dass es dann heißt, wegen dir hab ich mich verzerrt.

Ich denke im übrigen auch als Krankenpflegeschüler (ja ich arbeite auch in der Uni *schmunzel*) ist eine ordentliche Fallschule die beste Prophylaxe fürs Alter. Stürze sind ab gewissem Alter sehr lebensgefährlich(Bruch, Krankenhausaufenthalt, Krankenhausinfektionen).

Gruß,Ingmar

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tobi
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von tobi » Mi 1. Nov 2006, 13:11

Wow, da schaut man mal einen Tag nicht ins Forum......

Gab es jemals eine unsinnigere Diskusion?? Ob man einen Helm trägt oder nicht soll jedem selbst überlassen sein!

Nur kann ich keine Begründung finden, warum Helme gefärlich sind. Zu Argumenten, die maich davon überzeugen könnten zähle ich mit sicherheit nicht:

das ich mich damit strangulieren kann, weil es bei korrekter Trageweise nicht möglich ist (Kopfriemen sitzt bei mir zumindest über dem Larynx)

das ich mir die HWS breche weil ich beim über die Straße rutschen mit der fehlerhaften Helmkonstruktion auf dem Untergrund hängen bleibe. Denn wenn das passiert hat die Fallschule ja nichts gebracht (sorry aber musste sein)

das der Helm die Fallenergie nicht, die punktuell auf den Schädel wirkt nicht veringert (?)



Ich will keinem vorschreiben, ob er mit Helm oder ohne fahren soll. Ich machs nur noch mit ;) Vielleich habe ich bei all den Einträgen den entscheidenden Beitrag nicht gesehen, die mich vom gegenteil überzeugt und das ist nicht sarkastisch zu verstehen!

red nosed renntier
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von red nosed renntier » Mi 1. Nov 2006, 13:53

tobi hat geschrieben:das ich mich damit strangulieren kann, weil es bei korrekter Trageweise nicht möglich ist (Kopfriemen sitzt bei mir zumindest über dem Larynx)
solange bis du nichts gegen die Stirn kriegst (gegen Heckscheibe), dann drückt es dir das Teil nach hinten vom Kopf, und der Riemen geht statt Kinn-Schädeldecke von der Kehle zum Nacken. Probier es nicht per Hand, das geht schwer, wir reden über Unfallsituation
das ich mir die HWS breche weil ich beim über die Straße rutschen mit der fehlerhaften Helmkonstruktion auf dem Untergrund hängen bleibe. Denn wenn das passiert hat die Fallschule ja nichts gebracht (sorry aber musste sein)
Fallschule zeigt dir doch wie du den Kopf vorm Boden schützt. Wenn du das aber machst, und der Helm kommt auf den Boden, bleibt der doch beim Schlittern hängen, auch wenn die Fallschule optimal umgesetzt wurde.
das der Helm die Fallenergie nicht, die punktuell auf den Schädel wirkt nicht veringert (?)
Lastfall: Flug mit Schädeldecke auf Stein.
Ein Hardschalenhelm hemmt mit der Schale die Bewegung eines spitzen Steins z.B. und wandelt dessen punktförmige Belastung die gefährlich ist, in einen Druck um, der von der Schale an die gesamte Schädeldecke übertragen wird, über die Polster innen im Helm. Punktförmig wird zu flächenförmig.
Bei solcher Punktförmigen Last, zerbricht Styropor aber in nahezu allen Fällen beim Kontakt und lässt den Stein zum Kopf durch und hilft dann gar nichts. Auch frisst eine Styroporschicht dieser Dicke kaum Energie beim zusammendrücken.

Gruß, Ingmar

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