Unvermeidlich eins auf die Birne...

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red nosed renntier
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von red nosed renntier » Mi 1. Nov 2006, 15:28

ThoHei hat geschrieben:Wie sind deine Eigenen Lebenserfahrungen?
Habe ich genannt, eher 3dutzend als 2dutzend uneingeplante Stürze bei >30km/h, einmal einen Kratzer im Gesicht durch hohen Ast, wo der Helm vermutlich schädlich gewesen wäre, nie Bodenberührung mit Kopf. Nur Schürfwunden, die teilweise sehr tief. Lederkleidung würde helfen ^^ Fahren gelernt, seit mindestens 3-4Jahren keine Stürze in dem Sinne mehr (Umfaller wegen glatter Kurve bei Regen, oder bei niedrigen Geschw. zähle ich nicht)
(>9Jahre mit RR hier in Leipzig >>40Mm Fahrleistung, davon >80% im Alltag. Dabei 4Wochen Ferienjob als Fahrradkurier, was mir die höchste Unfalldichte einbrachte)

Wenn es dir darum geht: Ich mache was alle machen, und brücke runterspringen,etc.: Schau dir die Photos hier im Forum an, ohne Wirksamkeitsnachweis trägt dennoch die Mehrheit Helm. Von wegen Gruppenzwang.

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ThoHei
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von ThoHei » Mi 1. Nov 2006, 15:31

red nosed renntier hat geschrieben:wo der Helm vermutlich schädlich gewesen wäre
Aber du kannst es nicht beweisen, dass du mit dem Helm wesentlich schwerer verletzt worden wärst?

Damit hat die ganze Diskussion ja keinen Sinn mehr.

So wie wir dir nicht beweisen können, dass mit Helm weniger Verletzungen auftreten als mit, so kannst du uns nicht das Gegenteil beweisen.

red nosed renntier
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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von red nosed renntier » Mi 1. Nov 2006, 15:41

ThoHei hat geschrieben:t beweisen können, dass mit Helm weniger Verletzungen auftreten als mit, so kannst du uns nicht das Gegenteil beweisen.
Es wurde von den Studien gezeigt, dass keine positive Wirkung bei dem gewünschten Schutzgebiet "schwere Schädelverletzung" zu sehen ist.
Die These "Helme schützen" diesbezüglich, ist damit widerlegt.
Meine These "Helme gefährden"(Nacken und Kiefer) wurde jedoch noch nicht widerlegt.

Wenn also keine positive, aber vllt. eine schädigende Wirkung bleibt, ist doch klar wie man vernünftig handelt.

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von Großer » Mi 1. Nov 2006, 15:50

Irgendwie gibt es in jedem Forum Leute die sich durch Provokante Diskussionen in den Mittelpunkt schieben müssen. Leider wird solchen Leuten auch immer wieder gehör geschenkt.
Soll sich jeder seine Meinung bilden :meise: :wand:

Liebe Grüße Gert der nicht pneumo heißt aber trotzdem auf dem RR seinen Pneumo trägt :hut:

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von ThoHei » Mi 1. Nov 2006, 15:54

Gib es über deine These ein Studie?

Wenn ja würde ich die gerne mal lesen.

Obwohl ich mir nicht wirklich vorstellen, kann das ein Helme schwere Verletzungen an Kiefer und Nacken verursachen kann.

Beim Kiefer kann ich mir maximal eine Ausrenken vorstellen, aber hier müsste ja enorme Kräfte walten um dies zu bewerkstelligen.

Jedoch was soll beim Nacken passieren?

Vor allem wie. Ok wenn ich mit dem Helm im Gulli hängen bleibe und es mir den Kopf nach hinten reißt, bekomm ich wahrscheinlich ein HWS-Syndrom und renne ne Woche mit ner Halskrause rum.

Aber die Chancen an einem Gullideckel mit dem Helm hängen zu bleiben sehe ich als sehr gering an.

Und wenn man auf der Strasse schlittert und nicht den Kopf hochnimmt, was eigentlich ein normaler Reflex des Körpers ist, ist man wahrscheinlich eh schon Bewusstlos.

Wobei sich dann hier fragt hätte die Bewusslosigkeit verhindert werden können, wenn der Verunfallte einen Helm getragen hätte.

Und wenn er trotz Helm bewusstlos ist, dann glaub mir war es schwerer Sturz.

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von Frank » Mi 1. Nov 2006, 15:54

hier geht es zwar ums Rennradfahren, aber nicht dass der Ingmar sagt, ich höre nicht auf ihn...

ich habe zwei Kinder, ich bin mir der Gefahr, die von Helmen ausgeht also durchaus bewusst.
d-011-03-01-dgk-helm-ab-kinder-piktogramm-rgb-kl.jpg
Bild

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von red nosed renntier » Mi 1. Nov 2006, 16:17

ThoHei hat geschrieben:Gib es über deine These ein Studie?
Nein, ich glaube nicht, ich werd aber mal gurgeln, hab ja Urlaub. Du musst halt sehen, wer bezahlt solche Studien. Die Studien die die Helmunwirksamkeit nachwiesen, wurden ja von Helmbefürwortern gemacht. Es hat kaum jemand Interesse daran herauszufinden, dass Helme gefährden. Über Umwege aber, wird vor ihnen gewarnt, siehe

Beim Kiefer kann ich mir maximal eine Ausrenken vorstellen, aber hier müsste ja enorme Kräfte walten um dies zu bewerkstelligen.
Davor warnt dieses Spielplatzverbot: Du fällst an einer Kante (z.B. Lenker, Klettergerüststange) vorbei, aber deine vordere Helmkante bleibt hängen. Effekt: Helm wird nach oben gerissen, und die Gurte brechen dir den Unterkiefer oder lassen dir paar Zähne flöten gehen, im schlimmsten Fall bleibst du irgendwie hängen und der Gurt stranguliert dich (der rutscht richtung Kiefergelenk),

Jedoch was soll beim Nacken passieren?

Vor allem wie.
Du fällst bei sagen wir 30km/h, rutschts schön, dann bleibt dein Helm mit der Außenkante hängen. Nun zählt der Hebel, von der Helmkante/Boden bis zum Nackwirbel können da sicher schon 5-10cm zusammenkommen. Nun stell dir vor, es verhakt sich die Helmkante am Boden, versucht nun über diesen Hebel, deinen gesamten Körper abzustoppen, auf kürzestem Bremsweg, nämlich am liebsten Bremsweg 0. Da ist höchste Querschnittslähmungsgefahr, weil immense Hebelkräfte ansetzen, die nur eins wollen: Bruch der Halswirbelsäule. Lässt sich errechnen, die sind größer als unsere Muskulatur handeln kann.

Der gleiche Hebel wirkt wenn man auf den Hinterkopf auf diese Bürzel fällt, nur nicht ganz so brutal, weil die Geschwindigkeit niedriger ist, bei normalen Umfallen. Trotz der geringen Kräfte wird aus genau diesem Grund vor Rollerskaten mit den Helmen gewarnt.


Will man diese beiden Gefahren vermeiden, muss man vermeiden, dass Kräfte am Helm ansetzen können. Also müssen alle Kanten u. Huckel weg->Integralhelm.

Gruß, Ingmar

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von tobi » Mi 1. Nov 2006, 16:30

red nosed renntier hat geschrieben:[

Aufgrund solcher Sachen scheu ich mich davor Leuten ihre Irrtümer zu erklären
Dafür dass du ein ganzes Forum nicht im Geringsten von deinen Thesen überzeugen kannst bist du dir ja recht sicher.
Es macht auch keinen Sinn wenn man dich um Erklärungen deiner "Fakten" bittet und du immer wieder das selbe schreibst. Ich meine sicher besteht unter Umständen die Gefahr das man nach einem so imenz harten Aufschlag in einer Windschutzscheibe den Helm nicht immer an der richtigen Stelle halten kann, aber die ist schon klar das das ohne Helm dann auch egal wäre. Lieber nehme ich das höchst unwahrscheinliche Risiko in Kauf bei einer solchen Aktion erdrosseln zu werden, als mit sicherheit bleibende SChäden davon zu tragen.

DA ich keine Lust auf weitere Anspielungen auf das Unverständnis von Tatsachen und persönlich Beleidigungen habe werde ich mich an diesem Faden nicht mehr beteiligen, es schein ja eh nichts bei raus zu kommen!

Ich kann nur hoffen das du deine unverantwortlichen Thesen nicht an Kinder weitergibst :meise:

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von red nosed renntier » Mi 1. Nov 2006, 16:47

tobi hat geschrieben:Es macht auch keinen Sinn wenn man dich um Erklärungen deiner "Fakten" bittet und du immer wieder das selbe schreibst.
Wenn du die Beispiele, in denen der Helm gefährlich ist, nicht verstehst, kann ich nicht helfen, warum du die beschriebenen Beispiele für unwahrscheinlich hältst, und warum du Helme im Gesicht trägst (er soll dich vor einem Aufschlag in die Heckscheibe schützen??!) hast du nicht erklärt. Ich gab mir grösste Mühe

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Re: Unvermeidlich eins auf die Birne...

Beitrag von Mettwurstmädel » Mi 1. Nov 2006, 16:59

Ich hätte auch gern einen Helm, denn gerade als (Renn-) Radfahrer, der sich den Platz auf der Strasse mit Pkw und Lkw teilt, hätte ich ein besseres Gefühl was meine Sicherheit angeht. Das das was wir machen gefährlich ist, das wissen wir alle hier und nicht umsonst gibt es die Helmpflicht bei Rennen. Ich finde diese Sicherheitsdiskussionen sinnlos, weil Licht braucht man auch im Dunkeln und kaum einer hat es in Leipzig. Bremsen sind auch wichtig... und nicht nur das pure Vorhandensein, sondern auch die uneingeschränkte Funktionalität. Wir als Radfahrer haben nun mal geringfügig weniger Knautschzone als Autofahrer und was die Überlebenschancen nach einem solchen Kontaktes angeht...take a look at the Unfallstatistik...

Klar gibt es den Strangulationsfaktor, aber den gibt es bei Motorradfahrern beim Leitplankenslide auch und trotzdem fährt keiner oben ohne.

Also red nosed renntier...du brauchst ja auf dem Spielplatz keinen Helm tragen (Kinder, Helm ab auf dem Spielplatz!) und im Strassenverkehr ist es auch deine Sache, aber überlass die Helmentscheidung deinen Mitradlern und versuch sie nicht zu bekehren. Wir sind schliesslich alle alt genug hier, um das selbst zu eintscheiden.

Grüße gehen raus an alle Eiszeitradler mit fiesen Winterklamotten! Bei mir geht erst im Frühling (+17 Grad Celsius) wieder los.

Steffen

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