T-Mobile Cycling Tour / German Cycling Cup
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Auch wenn ich Peso recht geben muss, ist am gegenteiligen Standpunkt irgendwie auch was dran. Dopingkontrollen gehören (leider) untrennbar zum Profisport und einige Teams haben nun mal angefangen auch die "Sonntagsausfahrten" für Jedermänner zu professionalisieren (und sind darauf ja besonders stolz). Nicht das ich das störend finden würde (macht ja mal Spass für einige Minuten an so einem Express zu hängen und auf den "Kampf" um die Plätze ü100 hat das eher keinen Einfluss), aber trotzdem sollte und wird man schon wegen der Veranstalter und Sponsoren einen Umgang mit den Dopingvorwürfen finden. Daher wärs sicher sinnvoll, wenn zunächst gleiche, transparente, vor Beginn einer Saison feststehende und trotzdem maßvolle Regeln für alle Rennen gefunden würden (daran scheint es, wie der aktuelle Fall zeigt, leider ja zu fehlen. Insofern ist die "Beschwerde" des jetzt Betroffenen mE auch nicht ganz unberechtigt). Man braucht ja nur die ersten drei und noch zwei geloste unter den ersten 20 "abführen". Da das am Ende eh immer die gleichen sind, könnten die sich auch mit vertretbaren Aufwand über die Inhaltsstoffe ihres Nasensprays informieren (wer zig Schaltgruppen, Laufräder, etc etc mit allen technischen Details kennt, sollte auch das schaffen) und die Kosten würden bei einer 2000-Starter Veranstaltung sicher auch im Rahmen gehalten werden. Außerdem könnten sich die Betreffenden dann noch mehr dem Profilager zugehörig fühlen - was ja scheinbar ein Ziel ist. Ansonsten versteh ich die Hitzigkeit der Diskussion auch nicht, welche ja befürchten lässt, dass genauso Rad gefahren wird. Und das Ganze, wo doch Radfahren selbst süchtig macht .
- LonelyWolf
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Re: T-Mobile Cycling Tour / German Cycling Cup
In einigen Punkten Deiner Aussage steckt schon viel Wahrheit drinn. Wenn ich mir aber überlege, welchen wichtigen Stellenwert das Thema Doping nun auch in der Hobbyradsportszene bekommen würde - falls "man" tatsächlich damit beginnt, bei den Jedermännern Proben zu nehmen - so würde das meines Erachtens dem Sport noch mehr schaden. Und die Rufe von Fußgängern und anderen Radfahrern ohne Renn-Equipment träfen ja dann erst recht zu. Oder liege ich da falsch
Zuletzt geändert von LonelyWolf am Do 16. Dez 2010, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
- LonelyWolf
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Re: T-Mobile Cycling Tour / German Cycling Cup
Wo wir wieder bei den guten alten(?) Regeln sind. Ich finde es eher peinlich, dass es der Ausrichter des GCC bis heute nicht geschafft hat, einheitliche Regeln für alle zu fahrenden Rennen im Rahmen des Cups einzuführen...Charlie hat geschrieben:noch besser, beim aufwärmen vor einem Fussballspiel hat mir das einer hinter her gerufen.LonelyWolf hat geschrieben:Mir reicht es schon, bei einer HALLZIGer-Ausfahrt von Passanten "Doping, Doping!" hinterhergerufen zu bekommen.
Fussball, ist schon der sport, welcher Karten eingeführt hat, um Fouls = Regelverletzungen, zu bestrafen. nur hier sagt man sogar, diese sind teilweise Taktisch. Das fand ich schon eine "Klasse für sich", Selber die Regeln "mit Füßen" treten und bei anderen verallgemeinern
(Fussball ist schon ein toller Sport, das hier ist keine Aussage gegen diesen, sondern nur gegen den Sportsmann von damals, irgendwo zwischen Leipzig und Holzhausen)
- Radler
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Re: T-Mobile Cycling Tour / German Cycling Cup
Damit werden wir wohl leben müssen - oder dürfen . Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, glaube ich das 95 % der "Nicht-RRfahrer" sowieso nicht unterscheiden können, wer oder was da gerade kommt. Und so ein Hallzig-Express in 10er Besetzung macht auch schon einen ganz schön professionellen Eindruck (genauso wie eine Gruppe im RRL-outfit) auf dieses Klientel (bloss gut, dass die nicht alle hupen, wann mal wieder nicht auf dem Radweg gefahren wird), was ja irgendwie auch ganz schön ist, oderLonelyWolf hat geschrieben: Und die Rufe von Fußgängern und anderen Radfahrern ohne Renn-Equipment träfen ja dann erst recht zu. Oder liege ich da falsch
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Re: T-Mobile Cycling Tour / German Cycling Cup
Ist auch wieder wahr!
Dennoch: Ich weiss ja, es hat keinen Sinn den "alten Zeiten" hinterher zu trauern oder in Polemik zu verfallen. Aber mit "Zuständen" im Hobbyradsport wie in Italien oder Frankreich könnte ich mich durchaus anfreunden
Dennoch: Ich weiss ja, es hat keinen Sinn den "alten Zeiten" hinterher zu trauern oder in Polemik zu verfallen. Aber mit "Zuständen" im Hobbyradsport wie in Italien oder Frankreich könnte ich mich durchaus anfreunden
Re: T-Mobile Cycling Tour / German Cycling Cup
Deshalb kann hier auch jeder Mist reinschreiben, und sich in der Deckung der Anonymität versteckenCharlie hat geschrieben:internet ist anonym, und jeder kann, aber keiner mussUhle hat geschrieben:Deichkind: Wo sind wir denn ?!?
Besser wer sind wir den
Stell Dich mal vor damit wir das wissen, könnte schon interessieren
Die meisten kennen sich ja, und bleiben auch nicht anonym.
Re: T-Mobile Cycling Tour / German Cycling Cup
jeden mist? so schlimm war es nun auch nicht. es gibt mehrere leute hier im forum, welche ich nicht kenne. die sind für mich alle anonym.Uhle hat geschrieben: Deshalb kann hier auch jeder Mist reinschreiben, und sich in der Deckung der Anonymität verstecken
Die meisten kennen sich ja, und bleiben auch nicht anonym.
vielleicht kommt er ja mal bei ner ausfahrt mit. dann werden wir ihn kennen lernen, vielleicht auch nicht. wir werden sehen
- LonelyWolf
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Re: T-Mobile Cycling Tour / German Cycling Cup
Na zu meinem Glück, Uhle, kennst Du mich ja
Re: T-Mobile Cycling Tour / German Cycling Cup
Bei einer anonymen Befragung bei einen großen Jedermannrennen in Hamburg von
ca.200 Fahren haben 50% zugegeben etwas zu nehmen es fängt an bei Schmerzmitteln während des Rennens bis ganzen Vorbereitungskuren im Vorfeld. Das habe ich mal in einer Broschüre gelesen, das muss man sich mal vorstellen das ist jeder zweite auch dein Nachbar könnte mit darunter sein das ist zumindest nicht so ganz unmöglich. In Berlin beim Rennen voriges Jahr konnte ich mich am Vorabend in unseren Hotel sehr genau darüber informieren bzw. wurde darüber Informiert nach etwas Alkohol sprachen einige ganz offen über Praktiken und über Preise und wo sie das Zeug herbekommen. Ich war froh als dann der Rest der RRL Vertretung eintraf und wir einen eigenen Tisch besetzten konnten. Die Veranstalter der Großen Rennen im Amateur Bereich wissen das natürlich auch und haben Angst das so etwas in die Öffentlichkeit gerät zu schnell wäre der Aufschwung und vor allen Dingen der sich für viele lohnende Finanzielle Gewinn der Veranstaltungen im Eimer. Es ist leider so dass diese „sogenannten Jedermannrennen“ keine Kirmes-Spaß-Veranstaltungen mehr sind wie noch vor Jahren zu beobachten auch an der immer weiter zunehmenden Materialschlacht „nur das Beste und teuerste“ ist gerade noch gut genug. Es ist leider so dass die Realität unserer Gesellschaft auch hier Fuß gefast hat beim Radfahren ich kann nur sagen
Herzlich Willkommen im Leben. Wem es nicht passt der muss sich ebbend ein neues Hobby suchen nur was und wo geht es noch ehrlich zu?
Rudy
ca.200 Fahren haben 50% zugegeben etwas zu nehmen es fängt an bei Schmerzmitteln während des Rennens bis ganzen Vorbereitungskuren im Vorfeld. Das habe ich mal in einer Broschüre gelesen, das muss man sich mal vorstellen das ist jeder zweite auch dein Nachbar könnte mit darunter sein das ist zumindest nicht so ganz unmöglich. In Berlin beim Rennen voriges Jahr konnte ich mich am Vorabend in unseren Hotel sehr genau darüber informieren bzw. wurde darüber Informiert nach etwas Alkohol sprachen einige ganz offen über Praktiken und über Preise und wo sie das Zeug herbekommen. Ich war froh als dann der Rest der RRL Vertretung eintraf und wir einen eigenen Tisch besetzten konnten. Die Veranstalter der Großen Rennen im Amateur Bereich wissen das natürlich auch und haben Angst das so etwas in die Öffentlichkeit gerät zu schnell wäre der Aufschwung und vor allen Dingen der sich für viele lohnende Finanzielle Gewinn der Veranstaltungen im Eimer. Es ist leider so dass diese „sogenannten Jedermannrennen“ keine Kirmes-Spaß-Veranstaltungen mehr sind wie noch vor Jahren zu beobachten auch an der immer weiter zunehmenden Materialschlacht „nur das Beste und teuerste“ ist gerade noch gut genug. Es ist leider so dass die Realität unserer Gesellschaft auch hier Fuß gefast hat beim Radfahren ich kann nur sagen
Herzlich Willkommen im Leben. Wem es nicht passt der muss sich ebbend ein neues Hobby suchen nur was und wo geht es noch ehrlich zu?
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