Rennradliste Leipzig

@Speedy: Gibt es auch einen Text zu den Bildern?

Guten Morgen.

Nun, prinzipiell halte ich einen Text nicht für nötig, wurden doch die meisten Highlights entlang des Sellastocks und östlichen Val di Fassas (Sellapass himself, der Pordoipass, Lago Fedaia und Marmolada) bereits erwähnt. Zur Abrundung gibts einfach drei nicht alltägliche Blickwinkel auf diese wunderschöne Szenerie.

Das Internet ist voll von diesen Bildern - vermutlich hast du sie geschossen? Wenn ja wie, wann etc.? Das hatte ich mir als "Text" erhofft. Oder hat der mirage-Modus zugeschlagen und auf ein Stichwort lief der Inet-Such-Bot los um alles Gefundene im Forum zu spiegeln...?!

sippe hat geschrieben:Oder hat der mirage-Modus zugeschlagen

Niedlich.

Ja natürlich habe ich die Bilder geschossen, Ende September 2008 und Ende September 2009.

Zum einen wird man um diese Jahreszeit auf den Pässen nicht mehr von Touri-Herden plattgemacht und zum anderen ist - einhergehend mit dem fortgeschrittenen Jahreslauf der Sonne - auch das Fliegen wieder für Standard-Piloten beherrschbar. Von der beginnenden Indian-Summer-Stimmung ganz zu schweigen.

Übernachtung meist im Rifugio des Alpes auf 2240 m NN direkt am Col Rodella mit Startplatz vor der Nase. Mit der ersten Bahn fährt man dann nach dem Frühstück ins Tal und kurbelt ein paar hm zusammen. Dann Mittagessen, Wind- und Wettercheck, ab in die Luft. Am späten Nachmittag wurde meist noch der Kinderklettersteig am Col Rodella abgewandert oder in der Abendsonne gen Plattkofel geschlendert.

Die Aufnahmen entstanden so circa zwischen 3200 und 3600 m NN (man erkennt die Wolkenbasis). Und irgendwann überwinde ich sicher meine Furcht vor der Gletscherlandung und habe dann auch Fotos wie Toni Bender und Co.

So, aus die Maus.

Ah, danke für die Erläuterung.

eine kleine Datenfluht

Tag 1
Tag 2
Tag 3
Tag 4-1
Tag 4-2
Tag 5
Tag 6

Absolut top Berichte, sehr schönen Touren, die Bilder sind natürlich auch ein Traum.

Wir kennen Prad und Umgebung auch ganz gut, waren seit 2004 eigentlich fast jedes Jahr dort, meist zum Ski-Saisonabschluß bzw. -eröffnung. Die letzten Jahre auch immer mit RR zum Saisonabschluss Ende April.

Auf dem Zeltplatz sind wir auch immer, ist eigentlich von der Anlage und Anbindung echt gut.

Aber das witzigste: Ich war am Di, 17.08, auch dort: Waren ein paar Tage bei Meran, und ich hatte dann einen Abstecher nach Prad unternommen.

Den Stelvio kenne ich noch aus 2007: Sind den im April/Mai (war zwar noch gesperrt, aber egal) hoch. War leider kein Vergnügen mit 39/27, und bis ganz nach oben schafften wir es auch nicht (letzte Kehre war nicht geräumt. 2 m Schnee). Aber trotzdem genial. Nur runter sind uns fast die Finger eingefroren.

Bekomme bei Euren berichten echt Lust, da in diesem Jahr nochmal hinzufahren. Von München aus isses ja nun auch nicht mehr soweit...,

also das nächste mal renne ich mit ner Flagge "RRL" rum, man weiß ja nie

Charlie hat geschrieben:eine kleine Datenflu(h)t

..., die bestätigt, dass man seine Maximalleistung nur am ersten Tag bringen kann - und was für eine!!!

@sonstige Tage: 300 Watt sind wohl mittlerweile Dein "Wohlfühlbereich"!?

naja, am ersten Tag gab es folgende Bedingungen!
1. Übermüdet
2. nur ein Pass
3. eher Kühl, daher gute Kühlleistung
4. zum ende hin zu kalt, schneetreiben oben ab 2300m

Tag 2.

nach Sulden stimmen die Werte nicht, da gab es ein Komunikationsproblem zwischen den geräten, der hat bei 3% und 25km/h manchmal nur 100W angezeigt, selbst mit Rückenwind passt das nicht
ins Martelltal hatte ich irgendwie Probleme

Tag 3. wenn ich da gewollt hätte wie ich gefühlt gekonnt hätte --> ruhetag
Tag 4. naja, da fährt man den Stelvio halt nicht so als ob man nur einen Berg fährt

Tag 5. die ersten Pässe waren ja recht kurz, daher konnte man da ja schon etwas mehr investieren (~300 und rund 290W glaube ich für etwa 45min), der durst und der "hunger" zum ende hin ließ die leistung dann doch ganz schön schwinden, an den drei zinnen war oben auch eher die kühlung das Problem. eigentlich wollte ich die 4km voll fahren, nur die letzten 500m etwa ging es nicht mehr, die beine wollten aber noch
Tag 6. am anfang keine Lust nach San Pellegrino hoch, zum Fedaia hin war es einfach zu heiß